Festival No Gos, die du vermeiden solltest

Festival NoGos

Die Open-Air-Saison 2019 steht vor der Tür und Festivals gehören definitiv zu den Orten, wo der Begriff No Go ziemlich dehnbar ist. Hier wird niemand verlangen, dass ihr morgens um 5 Uhr weniger krass Party macht oder aufhört, unter eurem Pavillon so lange Bierdosen zu stapeln, bis nur noch eure Köpfe aus der Pfandburg ragen. Trotzdem gibt’s auch hier ein paar Dinge, die gar nicht gehen. Hier sind 7 Festival No Gos, die einen Festival Fail vermeiden:

1. Auf dem Campground ein eigenes Trash-Musikfestival schmeißen

Ja, alle sind wegen der Musik da, okay, zumindest die meisten. Aber bestimmt nicht wegen der aus dem CD-Player, den ihr inklusive Schlager-CD im Keller der Großeltern gefunden habt und jetzt rund um die Uhr durchballern lasst. Werft doch lieber mal das Festivalradio an oder spielt Songs von Bands aus dem Line-Up. So lernt ihr schnell eure Nachbarn kennen und könnt zusammen die Bands feiern, wegen denen ihr wirklich da seid.

2. Sich wie ein Idiot verhalten

Festival heißt Musik, Freiheit und Spaß! Pöbelt nicht, seid nett zueinander und belästigt keine Leute, die keinen Bock auf euch haben, nur weil ihr das nach der sechsten Dose warmen Biers einfach nicht mehr peilt. Gewalt, Sexismus und Diskriminierung haben auf einem Festival nichts verloren. Also feiert gemeinsam und passt auf euch auf.

3. Seinen Müll zurücklassen

Wenn ihr Bock drauf habt, könnt ihr das ganze Festival im Müll baden oder euch sogar ein Haus daraus bauen. Sein Camp vermüllt zurückzulassen, ist aber ein absolutes NoGo. Auch wenn es schön wäre, aus den leeren Bierdosen auf dem Boden wächst einfach kein Bierbaum. Am letzten Tag heißt es also: Müllsäcke raus und aufräumen! Kümmert euch um die Umwelt und den Ort, an dem euch jedes Jahr wieder euer musikalisches Zuhause und keine Deponie empfangen soll.

4. Konzerte durch ein Handydisplay sehen

Die Crowd hinter euch fängt langsam an durchzudrehen? Könnte an dem irren Act liegen oder daran, dass sie das Konzert lieber live, als auf euren Handydisplays sehen würde. Also packt die Handys weg und genießt die hammer Show. Das verwackelte Video schaut sich später eh niemand mehr an.

5. Das ganze Festival für eine Toilette halten 

Ja, das Zelt ist gerade super nah und vielleicht auch blau. Aber da ist kein Herz auf der Tür und es steht auch sicher nirgendwo Toilette drauf. Also geht weiter und sucht euch eine richtige Toilette. Auf den Campground zu pinkeln, ist definitiv ein NoGo.

6. Seine Grenzen nicht kennen

Tagelang durchtanzen, literweise Bier, zu viel Sonne oder mal wieder nichts gegessen, weil zwischen die Lieblingsacts keine Dose Ravioli passt? Kennt eure Grenzen und gönnt euch hin und wieder eine Auszeit. Vielleicht sind die Sanis ja ganz süß, aber umkippen und langersehnte Konzerte in ihren Armen statt in der Menge zu genießen, ist dann doch eher uncool.
<h2id=“ende“>7. Vergessen was „Hakuna Matata“ bedeutet

Sich über alles aufregen, ist ein echtes Festival NoGo. Auf einem Festival kann viel passieren und am besten lehnt man sich einfach zurück und nimmt es gelassen. Es regnet in Strömen und der Zeltplatz steht unter Wasser? Egal, dann rudert man halt auf der Luftmatratze zur Stage. Der Nachbar fällt nachts aufs eigene Zelt? Auch egal, vielleicht ist das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft oder immerhin einer lustigen Story. Nehmt euch diesen Tipp zu Herzen. Er hilft auch, wenn sich doch eines dieser NoGos in euer Festivalwochenende einschleicht.

Umgeht ihr diese paar Punkte, erwartet euch und eure Mitfestivaler ein großartiger Sommer. Viel Spaß und genießt die Zeit!

Du bist noch auf der Suche nach einem passenden Festival?  Probiere dich doch mal an unserem „Welcher Festival-Typ bist du?„- Quiz aus!

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Max

Seit 2019 bin ich Teil der Reservix-Redaktion. Wenn ich gerade nicht in die Tasten haue, trefft ihr mich vielleicht irgendwo draußen mit Kletterschuhen, Skiern oder Surfbrett unterm Arm. Oder mit einem Drink in der Hand, voller Stolz in den Gedanken versunken, wie gut es mir gelungen ist, mich nach dem letzten Festival wieder in die Gesellschaft zu integrieren.