„I hob wem braucht, dea Gitarre spün kau und da Bernhard hod des so scheh gmocht“. So begann 2014 die Geschichte von Seiler und Speer, den beiden Österreichern mit der Bilderbuch-Karriere. Eigentlich war Komiker und Schauspieler Christopher Seiler nur auf der Suche nach jemandem, der für ihn Gitarre spielt – und fand seinen kongenialen Counterpart in Bernhard Speer, der bei seiner „Schichtwechsel“-Reihe Regie führte.
Ernst war bei der Sache Fehlanzeige, weil die beiden ohnehin nur selten etwas ernstnehmen. Trotzdem wurden sie dann ernstgenommen, nicht nur von den Hörern, sondern auch von den Experten: Die Single „Ham kummst“ wurde trotz des Dialekts im gesamten deutschsprachigen Raum quer durch die Radiostationen gespielt, in Österreich landete sie sogar auf Platz 1 der Charts. Die Mischung aus Alltag, Romantik und altem Liedgut kommt bestens an – das Debütalbum mit dem gleichen Titel wie die Single wurde mit vierfachem Platin gekrönt und stürmte die Hitlisten. Der Nachfolger „Und weida?“ schickt sich an, ebenso erfolgreich zu werden.
Wer die Chance hat, die Künstler live zu erleben, sollte sich diese auf keinen Fall entgehen lassen.
