Sommer, Spätsommer, Herbst…
Langsam, aber sicher, neigt sich der Sommer dem Ende zu. Nach der Hitzewelle sinken die Temperaturen wieder unter zwanzig Grad, die ersten Baumkronen werden kahl und die Röcke wieder länger. Dass wir uns allmählich der kalten Jahreszeit annähern, sorgt bei vielen Menschen für Angstschweiß und vorzeitigen Winterblues. Wenn wir das Thema aber mal einer genaueren Betrachtung unterziehen, fallen doch einige nennenswerte Vorteile auf, die der endende Sommer so mit sich bringt. Hier kommen ein paar Kleinigkeiten, auf die du im Herbst getrost verzichten kannst.
Konsequente Ernährung
Eines muss man dem Sommer wirklich lassen. Die frischen Melonen und Salate sind genau das richtige, wenn die Sonne mal wieder erbarmungslos ihre Funken sprühen lässt. Doch auf Dauer sehnt man sich eben doch wieder nach einem deftigen, fettigen Stück seiner Lieblingsspeise. Leider passen Pizza, Pasta und Burger nicht in den Fitnessplan. Da die paar Röllchen unterm dicken Wollpulli nicht weiter auffallen, kannst du dir auch mal wieder eine Portion mehr gönnen. Oder zwei. Nicht zu vergessen, dass ab September die Supermarkt-Regale wieder über und über mit Weihnachtsleckereien gefüllt sind!
Regelmäßiger Sport
Dieses Thema bedarf keiner weiteren Erklärung. Hauptsache wir müssen nicht mehr täglich ins Fitnessstudio rennen, um den Beachbody in Shape zu halten. Beziehungsweise kein schlechtes Gewissen haben, weil wir schon wieder wochenlang nicht hingegangen sind.
Luftige Kleidung
Den ganzen Sommer über hast du in der Beklemmung gelebt, deine Problemzonen offen zeigen zu müssen: Schlaksige Oberarme oder das One-Pack, aus dem du zum Jahresbeginn eigentlich ein Six-Pack machen wolltest. Tanktops weichen im Herbst endlich wieder lässigen Sweatshirts. Zu enge Römersandalen, welche die Zehen bis in die Unerträglichkeit quetschen, werden durch Sneaker und Boots ersetzt. Die Klamotten werden also wieder länger, was auch bezüglich Körperpflege Vorteile mit sich bringt. Wer sonst auf einen aalglatten Body ohne Körperbehaarung Wert legt, muss in nächster Zeit nicht mehr ganz so streng mit seinem Rasierer umgehen. Das tut auch deiner Haut gut.
Sommerliche Freizeitgestaltung
Jetzt, wo das Wetter bald wieder zu wünschen übrig lässt, flüchten wir uns in die warmen Konzerthallen, Theatersäle und Restaurants. Hier gibt es beste Unterhaltung zum kleinen Preis und man hat als Couch-Potato das Gefühl, was geschafft zu haben. Nun musst du dich durch strahlenden Sonnenschein nicht mehr gezwungen fühlen, das gute Wetter beim Sport oder im Freibad auszunutzen, wo man doch gerade so gerne die neuste Serie bei Netflix sehen möchte.
Fazit
Wie du sehen kannst, brauchst du keine Angst vor der Trennung mit dem Sommer und deinem Beachbody zu haben. Es wird das Beste für euch beide sein. Stell dich bestimmt, aber freundlich vor den Spiegel und sage so was wie: „Lieber Beachbody, es liegt nicht an dir, es liegt an mir. Ich brauch mal wieder Zeit für mich, die ich sonst fürs Fitnessstudio oder Kalorienzählen investiert habe. Wir sehen uns bestimmt nächsten Sommer wieder.“ Wenn du die Trennung einmal akzeptiert hast, dann fällt dir das Schlemmen beim nahendem Oktoberfest und der Feiertagssaison auch wieder ganz leicht. Denn ob Männlein oder Weiblein, ein gemütliches Bäuchlein hat noch nie jemandem geschadet.