Was ist eigentlich Dark Music?

Musik ist schön, aber auch komplex. Daher hat es sich die Redaktion zur Aufgabe gemacht, dich nicht bloß auf die coolsten Konzerte aufmerksam zu machen, sondern auch das nötige Backgroundwissen zu den Live-Gigs zu liefern. Treue Leserinnen und Leser des Ticketmagazins sind bereits mit unserer Reihe „Die feinen Unterschiede“ vertraut. Darin behandeln wir allmonatlich Musiktheorien und Ähnliches. Dieses Mal vergleichen wir aber keine zwei Dinge miteinander, sondern gehen nur auf ein einziges Genre ein und das ist – Trommelwirbel, bitte – Dark Music. Also fragen wir: Was ist eigentlich Dark Music? 

Ein Genre, das für alles steht

Laut Wikipedia-Eintrag verstehen sich unter „Dark Music“ ein Musikgenre, aber auch diverse Label, Musikerinnen und Musiker oder ganze Musikgruppen, Diskotheken und sogar Events. Diese Eingrenzung ist allgemein gehalten, zeigt aber, dass aus einem musikalischen Genre ein bestimmter Lifestyle oder, anders gesagt, eine Pop-Kultur entstanden ist. Damit ist die „Schwarze Szene“ gemeint, die gegen Ende der 80er-Jahre aus der Dark Wave und Independent-Szene hervorging.

In diesem Artikel fokussieren wir uns vorwiegend auf die Musikrichtung. Dark Music ist unter mehreren Namen vertreten: Dark Alternative Music, Schwarze Musik und Indie-Dancefloor. Letzteres passt nicht so recht in die Aufzählung und sollte daher eher als Subgenre anderer Art verstanden werden. Allgemein ist unter Dark Music von einem Sammelbegriff die Rede. Denn darunter fallen unter anderem folgende Genre: Dark Wave, Gothic, Post-Punk, Alternative aber auch Rockelemente sind möglich. Außerdem wird die Bezeichnung „Dark Music“ bevorzugt umgangssprachlich genutzt, um Missverständnisse zu vermeiden.

 

Geboren aus Metal und Techno

Weil alles fließend ist und nichts einfach so aus dem Nichts entsteht, müssen wir uns auf die Ursprünge der Dark Music zurückbesinnen. Ganz klaren Einfluss bezieht das Genre aus dem Metal, Punk und Techno. Drei völlig unterschiedliche Stile, die sich hier zu einem gemischten Ganzen formieren. Aus dem Mainstream sind uns Depeche Mode und Nick Cave bekannt, die in den 1980er-Jahren halfen, die heutige Dark Music entstehen zu lassen.

 

Live-Konzerte von Lordi, ASP und Lord of the Lost

Nun, was wäre ein Artikel aus dem Ticketmagazin ohne echte Event-Tipps? Wir haben ein paar passende Highlights für dich ausgewählt. Die finnischen Hard-Rocker Lordi sind 2022 auf ihrer „Killec“-Tour unterwegs und machen unter anderem am 25. Oktober in Stuttgart und am 29. November in Köln Halt. Wenn du puren Gothic liebst, dann werden dir außerdem ASP und Lord of the Lost gefallen. Die Frankfurter Formation ASP kannst du ab 2023 auf ihrer „ENDLiCH!“-Tour mit der Band Leichtmatrose erleben und Lord of the Lost geht 2022 auf „Homecoming“-Tour.

 

Musikwissenschaften schmeicheln deinem Interesse? Dann gefällt dir vielleicht auch unsere Rubrik „Die feinen Unterschiede. Darin gehen wir zum Beispiel den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen „Rap und Hip-Hop“ oder zwischen „Metal und Rock“ auf den Grund. Für die heißesten News abonniere unsere Social-Media-Kanäle Instagram und Facebook.

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Musa

Seit 2017 bin ich Teil des Reservix-Teams. Wenn ich nicht für das Ticketmagazin schreibe, verbringe ich im flackernden Kerzenschein einsame Stunden an meiner Schreibmaschine, um humanistische Liebesgedichte und Fanbriefe an Paul McCartney zu verfassen. Gerne auch zu einem Gläschen Malzbier.