Seit mehr als fünfzig Jahren steht er auf der Bühne, ist leidenschaftlicher Golfer, Radiomoderator und spielt im Alter von 76 Jahren nicht nur in einer, sondern gleich zwei Bands. Was fehlt dem Schockrocker noch zu seinem Glück? Im Interview spricht Alice Cooper über zukünftige Projekte, das Familienleben im Tourbus und welche Filmrollen er gern mal übernehmen würde.
Alice Cooper spielt 180 Konzerte im Jahr und steckt nach wie vor fast jeden Abend in einer Guillotine fest. Der mehrfache Familienvater und Opa ist mit seiner Ehefrau unterwegs, die in dreifacher Ausführung Schrecken in die Herzen der Zuschauer zaubert – bedrohlich mit Peitsche aus der Hölle, als blutige Braut mit weißen Augen und als einäugige Henkerin. Dass die beiden sich dabei 1975 auf Coopers Tour kennen und lieben lernten, tut der Romanze dabei keinen Abbruch.
Vom Galgen bis zum Roboter und vom blutigen Brautkleid bis zum Kunstblutspektakel gibt es scheinbar nichts, was der Zylinderträger nicht schon gemacht hätte. Aktuell nimmt er zwischen den ganzen Konzerten noch ein Album mit seiner aktuellen Band auf. Die Gemeinsamkeit zum Vorgänger „Detroit Stories”, einer Hommage an seine Geburtsstadt, ist das Live-Einspielen im Studio. „Mit einer so guten Band kannst du das einfach machen, du musst nicht die Drums aufnehmen und dann auf der Spur obendrüber die Gitarre und den Gesang”, lobt der Musiker seine Kollegen.
Auf seiner Liste für die Zukunft hat der gebürtige Detroiter dennoch ein oder zwei Dinge: „Ich wäre gern ein James-Bond-Bösewicht. Oder ein Priester. Oder ein Lehrer. Oder ein Avenger”, lacht Cooper. Ob er die hautenge, schwarze Lederhose noch einmal gegen einen Spandexanzug gleicher Farbe eintauscht oder doch lieber mit seinen Bandkollegen Johnny Depp und Joe Perry ein neues Album aufnimmt, erfahrt ihr hier:
Und alle, die sich fragen, wie knapp genau die genannten 8 Zoll sind, mit denen die Klinge der Guillotine an Cooper vorbeirauscht, können sich HIER selbst ein Bild davon machen.
