Jingle All the Way – Deine Indie-Weihnachtsplaylist

Schallplattenspieler vor dem Kamin mit Weihnachtsdeko

Dass „All I Want For Christmas“ und „Last Christmas“ die unangefochtenen Dauerbrenner in der weihnachtlichen Hitparade sind, bezweifelt wohl seit rund 20 Jahren niemand mehr. Wenn wir aber mal ehrlich sind, ist das Jahrespensum für die typischen Weihnachtsbanger spätestens mit dem dritten Advent auch erreicht. Was ein Glück, dass es durchaus Newcomer Artists aus dem Melting des Pot Indie-Pop-Rock-Genre gibt, die uns coole neue Weihnachtslieder bringen. Wir haben unsere Favoriten in dieser Playlist für dich gebündelt, um dich im Weihnachtsendspurt noch mal ordentlich in festliche Stimmung zu versetzen. Also schnapp dir die Lebkuchen-Packung, eine Tasse heißen Punsch und ab vor den Kamin. Jetzt gibts ’ne Stunde unsere Indie-Weihnachtsplaylist!

 

Alle Jahre wieder… 01099

Den Dresdner Jungs reicht es scheinbar nicht, seit 2020 jedes Jahr ein Album herauszubringen, mit welchem sie dann die Main-Stages der Festivals stürmen. Nebenbei produzieren sie auch alljährlich noch einen Weihnachtssong, der ganz in 01099 Manier mit Leichtigkeit und vor allem jede Menge „Patagonia-Fleece“-Indie-Boy Charme überzeugt. Da kommt der Weihnachtsmann schon mal „im Baggy-Fit“ und aus einem kleinen „Schluck vom Glühwein in der Weihnachtsbäckerei“ werden kurzer Hand „zwei oder drei. Oder vier Liter Glühwein an der Tanke“. Alles, was halt so passiert, wenn man gerade in seinen 20ern steckt.

 

I wish I had a river… Wilhelmine

Upcycling funktioniert auch ganz hervorragend mit Songs, wie uns Wilhelmine mit ihrem Weihnachtssong „Fluss“ zeigt. In einer deutschen Version von Joni Mitchells „River“ verleiht sie dem Lied mit ihrer gefühlvollen Stimme eine ganz persönliche, neue Note und beschert den Hörerinnen und Hören mal wieder herzerwärmende Momente. „Die Weihnachtszeit ist bald da“ und mit Wilhelmine noch schöner. Wer weiß… mit etwas Glück liegt ja eine Karte für ihre Tour 2024 unterm Tannenbaum.

 

Baby please come home… Luke Noa

Ohne den üblichen Jingle und Pep, dafür umso emotionaler leiht Luke Noa „Christmas (Baby Please Come Home)“ seine engelsgleiche Stimme. Mit dieser sorgt der junge Singer-Songwriter regelmäßig für verträumt-mystische Tracks, die einem mit dem Kopf in den Wolken schweben lassen. Das „Please Come Home“ nimmt er diesem Winter auf jeden Fall sehr wörtlich und spielt am zweiten Weihnachtsfeiertag in seiner Heimatstadt Biberach ein Konzert. „Der Sechsundzwanzigste“ wird dieses Jahr also auf jeden Fall ganz besonders.

 

All the old Songs we love to hear… Esther Graf

Kennst du den Moment, wenn jemand in der Schule bei dir abgeschrieben hat und am Ende war die Person besser als du? Ungefähr so ist es mit Esther Grafs „Merry Christmas Everyone“. Keine Frage, dass das Original von 1985 ein absoluter Banger ist, aber die junge Sängerin verleiht dem Ganzen eine zeitgenössische Note, die das Ganze noch mal auf eine andere Stufe hebt. Du kannst dich schon mal drauf freuen, die gebürtige Österreicherin im Sommer auf dem Campusfestival in Konstanz zu sehen, wenn sie die Menge mit ihrer Stimme zum Beben bringt. Bis dahin wird eben ihren Weihnachtssong in Dauerschleife gehört.

 

Schöne Bescherung… SCHORL3

Ganz wie man es von dem Trio kennt, strotzt auch ihr Weihnachtslied natürlich nur so vor Ironie und Klischees. Mit Lines wie „Ich hab kein Geld, deshalb kaufe ich dir nichts […] Ich bin dein Weihnachtsgeschenk dieses Jahr. Liege nackt vor’m Weihnachtsbaum mit einer Schleife im Haar“ zaubern sie allen mal eben ein Lächeln aufs Gesicht. Denn mal ehrlich, wer kennt diese Bredouille, in der man so broke ist, dass man sich die Geschenke grad eigentlich nicht leisten kann, nicht? Hoffen wir, dass der Weihnachtsmann dieses Jahr spendierfreudig ist und dir eine Karte für ihre TemperaTour 2024 vor den Baum legt 😉 

 

Wintertime… Henry and the Waiter

Henry and the Waiter heißt: Indie-Gitarren-Klänge, Elektro-Pop und ein wenig nasaler, verträumter Gesang. Eine Mischung, die einen Hauch Milky Chance Vibes vermittelt. Natürlich steht der Weihnachtssong da in nichts nach und erzählt mit leichtfüßigen Beats von der „Wintertime“ und vermittelt dabei das Gefühl, dass diese gar nicht so grau und trist ist, wie viele sie immer zeichnen. Henry and the Waiter bringen also endlich ein bisschen gute Laune auf die Candy Cane Lane und versüßen uns mit ihrem Lied die Wartezeit bis zum Konzert im April, wo die Sonne auf jeden Fall wieder durch die Wolkenwand bricht. 

 

Während du an der nächsten Tasse Punsch oder Glühwein nippst, stöber dich doch durch unser Ticketmagazin. Dort findest du noch andere interessante Artikel zur Weihnachtszeit. Und falls du noch vergeblich auf der Suche nach den passenden Geschenken für deine Liebsten bist, lass dich bei Reservix von coolen Events inspirieren. Um in Zukunft immer auf dem Laufenden zu bleiben, folge uns gerne auf Instagram und Facebook. In diesem Sinne, Frohe Weihnachten.

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Kiana

Seit 2023 bin ich Teil der Online-Redaktion. Wenn ich nicht gerade dabei bin, in die Tastatur zu hauen und einen neuen Artikel zu schreiben, findet man mich vermutlich vor meinem Zeichenblock. Andernfalls springe ich bei einem Konzert oder Festival durch die Gegend, wovon ich mich anschließend mit literweise Cappuccino zu regenerieren versuche.